Storytelling-Formel: Der rote Faden für wirkungsvolle Geschichten

Storytelling-Formel: Der rote Faden

Was ist Ihre größte Herausforderung, wenn es um Storytelling geht? Für die meisten ist es die Frage nach dem roten Faden. Und genau darum soll es heute gehen. Mit dem StoryFramework lernen Sie Schritt-für-Schritt, wie Sie wirkungsvolle Geschichten erzählen.

Vielleicht fragen Sie sich jetzt: „Wozu brauchen wir denn überhaupt einen roten Faden? Ach, da erzähle ich einfach die Story vom Müller. Das hat schon immer gut funktioniert. Das brauche ich nicht vorzubereiten, ich war ja dabei.“

Und das Ergebnis davon? Die Story ist zu wirr, zu lang und das Publikum schaltet ab.

Damit Ihnen das zukünftig keine Probleme mehr bereitet, bekommen Sie hier das Storyframework. Die Storytelling-Formel, mit der Sie Ihre Geschichte in 5 Schritten ganz einfach aufbauen.

Die 5 Schritte des Storyframeworks:

  1. Ein Protagonist
  2. mit einem Problem
  3. trifft auf einem Guide
  4. mit einem Plan
  5. der zu einem +/- Ergebnis führt

Das ist schon alles, mehr nicht. Aber lassen Sie uns diese 5 Schritte einmal näher beleuchten.

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Schritt Nr. 1: Ein Protagonist….

Das Erste, was jede gute Story braucht ist ein Protagonist*in, eine Figur. Sie oder am besten Ihr Kunde. Dieser Protagonist*in hat einen Wunsch oder ein Ziel. Jede Figur brauchen einen Grund, um sich auf den Weg zu machen. Das bringt Bewegung in die Story.

Luke Skywalker träumt in Star Wars davon, dem öden Sandplaneten zu entfliehen und Pilot bei den Rebellen zu werden. Viele meiner Kunden möchten ihre Ideen verständlicher kommunizieren und so neue Kunden gewinnen.

Was ist der Wunsch Ihrer Kunden?

Das wirft die Frage auf: Bekommt er oder sie das, was sie sich wünschen? Uns als Zuschauer macht uns so neugierig, dass wir 2 Std. gespannt auf unseren Bildschirm gucken oder die neuste Staffel bei Netflix bingewatchen. Das funktioniert allerdings nur, wenn wir klar definieren, was unsere Protagonist*in möchte.

„Mensch Michael, das ist ja ganz nett, aber was hat das mit meinem Business zu tun?“

Wenn sich Ihre Kunden in Ihrer Story wiederfinden, wenn Sie ähnliche Wünsche und Ziel haben, dann haben wir ihre Aufmerksamkeit geweckt. Und das ist erst der Anfang.

Schritt Nr. 2: …mit einem Problem

Als Zweites brauchen wir ein Problem. Wenn wir ein Ziel definieren und der Protagonist es gleich erreicht… das nennen wir das eine Kurzgeschichte. Also legen wir unserer Figur ein Problem in den Weg. Das Problem ist vielleicht der wichtigste Teil unserer Geschichte. Darum dreht sich die ganze Geschichte.

Das Problem zieht Ihre Kunden förmlich in die Geschichte rein. Jetzt wollen sie wissen: Wie geht das Ganze aus? Wie lösen sie das Problem?

Deswegen: Sprechen Sie immer über die Probleme Ihrer Kunden. Für welche Probleme haben Sie die Lösung?

 Schritt 3: …trifft auf einen Guide

Dieses Problem kann unsere Figur nicht selber lösen. Helden, Protagonist*in, Kunden lösen ihre Probleme nicht selber. Wenn sie das könnten, wäre das Problem im ersten Schritt gar nicht entstanden. Deswegen arbeiten Storyteller seit Jahrhunderten mit einer weiteren Figur: Dem Mentor oder Guide.

Der Guide hilft dem Protagonisten das Problem zu lösen. Seine Funktion ist es, die Situation zu verstehen und der Figur einen Plan zu geben, die das Problem löst. Jetzt kommt der Perspektivwechsel, der aus einer guten Story eine bessere Story macht:

Positionieren Sie sich als Guide, nicht als Protagonist.

Ihr Kunde ist der Protagonist Ihrer Story, nicht Sie. Sie sind Q und nicht James Bond. Sie sind Yoda und nicht Luke Skywalker.

Es geht jetzt nicht darum zu sagen, wie toll Sie sind: „Schaut her, wir sind großartig. Wir sind Marktführer, unser Produkt ist das Beste. Hier sind unsere Awards. (Die übrigens keinen Kunden interessieren.)

Kunden suchen nicht nach weiteren Helden. Sie suchen nach jemandem, der Ihnen den Weg zeigt. Kunden suchen nach einem Guide.

Schritt Nr. 4: …mit einem Plan

Der Guide löst das Problem nicht für den Helden. Das würde in keinem Film funktionieren. Die Aufgabe des Guides ist es, die Situation zu verstehen und der Protagonist*in einen Plan zu geben. Möglichst verständlich, möglichst einfach umzusetzen.

Luke Skywalker vertraut der Macht. Meine Kunden vertrauen dem Storyframework. Was ist Ihre die Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit der Sie Ihren Kunden helfen, damit sie Ihre Ziele erreichen?

Schritt Nr. 5: …der zu einem +/- Ergebnis führt.

Führt dieser Plan ins Drama oder ins Happy-End? Also, was ist der Call-to-Action? Was steht auf dem Spiel? Was ist das Ergebnis?

No stakes, no Story.

In einer guten Story geht es immer um Transformation. Das ist bei Netflix und Co genauso, wie bei Ihren Kunden. Wie sieht die Zukunft Ihrer Protagonist*in aus, wenn sie Ihrem Plan folgt? Wie, wenn sie es nicht tut?

Zusammengefasst:

Mit den 5 Schritten dieses Frameworks können Sie Ihre Informationen in Präsentationen, Blogs oder für Ihre gesamte Unternehmenskommunikation so aufbereiten, dass sie spannende Geschichten erzählen, die ihre Kunden begeistern. Schreiben Sie mir gern in die Kommentare, welcher der Punkt am hilfreichsten für Sie war.

Herzlichst Michael Geerdts.
P.S.: Wenn Sie sich Unterstützung für Ihre nächste Story wünschen, buchen Sie jetzt Ihren kostenlosen 15-Minuten Kennenlerncall. Ich freue mich auf unser Gespräch.

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