Elevator Pitch: Stellen Sie sich in 30 Sekunden wirkungsvoll vor

Sie möchten sich überzeugend vorstellen – und das in nur 30 Sekunden? In diesem Beitrag erfahren Sie, wie das geht.

Sich in kurzer Zeit vorzustellen zu können ist in vielen Situationen hilfreich. Stellen Sie sich vor, sie sind Gast auf einer Veranstaltung oder nehmen an einem Meeting teil. Und dann kommt die Frage: „Hallo, was machen Sie denn so?“

In 8 von 10 Fällen passiert folgendes:
Ihr Gegenüber setzt an und stellt Ihnen in den nächsten 5 Minuten das gesamte Portfolio in allen Details vor. Gruselig. Oder Sie hören etwas wie: „Das ist eine gute Frage und zukünftig die ist gar nicht so leicht zu beantworten.“

Wenn SIE keine Antwort haben, wie soll ich es denn verstehen? Wann haben Sie sich das letzte Mal einen Moment Zeit genommen, um in Ruhe über eine adäquate Antwort nachzudenken?

In diesem Beitrag bekommen Sie einen roten Faden an die Hand, mit dem Sie die Frage „Was machen Sie denn so?“ kurz und knackig beantworten. Idealerweise hören Sie danach von Ihrem Gegenüber: „Das klingt interessant, erzählen Sie mir mehr…“ Und schon sind Sie im Gespräch, ohne peinliche Pause, ohne verpasste Chancen.

Ist das die einzige Struktur für eine wirkungsvolle Kurzvorstellung? Nein, natürlich nicht. Aber Eine, die gut funktioniert und mit der Sie starten können. Diese Formel besteht aus 4 Schritten. Sie haben damit eine klare, strukturierte Antwort, der Menschen leichter folgen können.

In vier Schritten zur wirkungsvollen Selbstpräsentation:

Was genau tun Sie?

Vielleicht haben Sie ein großes Angebot mit vielen Dienstleistungen und Produkten. Dafür ist später noch Zeit. Was sind die ein oder zwei wichtigsten Punkte?

„Ich bin Business-Storyteller und Trainer für wirkungsvolle Präsentationen. Ich unterstütze Solopreneure dabei bessere Vorträge zu halten. Natürlich halte ich auch selbst Vorträge. Und wenn Sie als Start-Up bei Investoren punkten müssen, dann…“

Sie merken schon, das ist zu viel. Niemand will so einen Infotsunami hören. Je nach Anlass ist meine Antwort: „Hallo, mein Name ist Michael Geerdts und ich bin Business-Storyteller.“ 

Was genau tun Sie?

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Mit welchem Problem haben Ihre Kunden zu kämpfen?

An dieser Stelle kommt oft der Einwand: Wir wollen nicht über die Probleme sprechen. Wir wollen keine negative Stimmung verbreiten. Allerdings ist das Problem der vielleicht wichtigste Part in Ihrer Kurzvorstellung. Wenn sich Ihr Gegenüber jetzt in dem Problem wiedererkennt, hört sie gleich interessierter zu. Wenn Sie lediglich über Produkte sprechen, ist vielleicht der Nutzen nicht klar. Das Problem macht die ganze Sache erst spannend und interessant.

Konzentrieren Sie sich auf ein bis zwei der größten Schwierigkeiten oder Probleme. So bleibt ihre Botschaft klar und verständlich. In meinem Fall könnte der zweite Schritt so lauten:

„Vielen Unternehmen fällt es schwer, spannend über gute Produkte und Ideen zu sprechen.“

Welche Probleme lösen Sie für Ihre Kunden?

Wer ist Ihr Kunde?

Im dritten Schritt erklären Sie, mit wem Sie am liebsten zusammenarbeiten. Wer sind Ihre Kunden?  Das Ziel ist eine klare Beschreibung zu geben. Beschränken Sie sich ein, zwei Kundengruppen oder Branchen. Wenn Sie ein paar Namen nennen können, umso besser.

„Zu meinen Kunden gehören IT-Unternehmen, die komplexe Informationen verständlicher erklären möchten genauso, wie Solopreneure, die mit ihrem nächsten Vortrag bei Investoren punkten wollen.“

Mit wem arbeiten Sie am liebsten zusammen?

Wie lösen Sie das Problem?  

Auch wenn Sie hier für Stunden Gesprächsstoff haben: Halten Sie es kurz und knackig. Ein oder zwei Sätze reichen vollkommen aus.

„Ich unterstütze Sie mit meinem STORY-Framework dabei, trockene Fakten in wirkungsvolle Geschichten zu verwandeln. Denn ein Kunde kauft dann, wenn er versteht, wie wertvoll Ihre Ideen für ihn sind.“

Zusammengefasst:

  • Was genau tun Sie?
  • Was ist das Problem?
  • Wer sind Ihre Kunden?
  • Was ist Ihre Lösung?

Wenn Sie diesen vier Schritten folgen, sagt Ihr Gegenüber höchst wahrscheinlich: „Hey, das ist interessant. Erzählen Sie mir mehr…“ Und schon sind Sie im Gespräch. Jetzt sind Sie dran: Wie lautet IHRE Selbstpräsentation mit diesen vier Schritten? Schreiben Sie mir Ihre vier Sätze gern in die Kommentare.

Herzlichst, Michael Geerdts.
P.S.: Wenn Sie weitere Fragen haben oder sich Unterstützung bei Ihrem Pitch wünschen, dann lassen Sie uns reden.

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