USP: Kleine Ursache – große Wirkung

„Das kann ja wohl nicht wahr sein!“ Das war mein erster Gedanke, als ich ins Taxi am Münchener Flughafen stieg. Bei Taxifahrten habe ich schon eine Menge erlebt. Seit dem 31. Januar hat erstklassiger Service und das Abgrenzen vom Wettbewerb für mich ein Gesicht: Aman Sümer.

Stellen Sie sich vor, Sie steigen ins Taxi. Der Beifahrersitz ist ganz nach vorne gerückt und Sie geniessen Beinfreiheit wie in der First-Class. Vor Ihnen liegen die neusten Ausgaben der Mens Health, GQ, Inside und der Playboy. Für die Damen gibt es Cosmopolitan, Bunte und Gala. In der Armlehne finden Sie Kinderschokolade und Ferrero Küsschen und gegen den Durst gibt es Wasser, still und mit Sprudel. Wie sehr würden Sie die Fahrt geniessen? Und wieso machen das nicht alle Taxifahrer?

Aman Sümer und ich kommen ins Gespräch. „Meine Kunden sollen sich wohlfühlen und entspannen. Viele meiner Gäste sind Geschäftsleute, die von einem Termin zum nächsten eilen. Und denen möchte ich hier eine Pause gönnen.“ Wow, das war mal ein Statement! Ich frage ihn, ob er viele Stammkunden hat, die ihn auch weiterempfehlen.  „Selbstverständlich, weil ich mich von den anderen durch meinen Service unterscheide. Das Ganze kostet mich kaum etwas, macht aber für meine Kunden einen Riesenunterschied.“ Würden Sie auch lieber mit Herrn Sümer fahren?

  • Wo können Sie Ihren Kunden etwas Besonderes bieten?
  • Wie können Sie sich von Ihren Marktbegleitern absetzen?
  • Was ist Ihr Alleinstellungsmerkmal, Ihr USP?

Es lohnt sich für Sie, in Ruhe darüber nachzudenken. Ich kam gut gelaunt und erholt beim Kunden an und hatte einen sehr schönen Termin. Um 17.00 Uhr hat Aman Sümer mich wieder abgeholt und wir haben die Rückfahrt verplaudert. Seine letzten Worte am Flughafen waren: „Vielen Dank, dass Sie mit mir gefahren sind Herr Geerdts. Wenn es Ihnen gefallen hat, empfehlen Sie mich gern weiter.“ Sehr gern, Herr Sümer.

Wann haben Sie zuletzt über Ihren USP nachgedacht?

 

 

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