Kommen Sie bei Online-Präsentationen auf den Punkt – verblüffend einfach!

Stellen Sie sich vor, die nächste Präsentation steht an. Wie können Sie jetzt, wo wir ja alle nur noch online kommunizieren, in kurzer Zeit auf den Punkt kommen und Ihre Kunden begeistern? Die Antwort darauf und ein praktischer Tipp, mit dem Sie gleichzeitig Ihre Botschaft schärfen und immer einen roten Faden für sich haben, erfahren Sie in diesem Video. Klingt spannend? Action.

„Wie kann in Online-Präsentationen in kurzer Zeit auf den Punkt kommen und gleichzeitig meine Kunden überzeugen?“ Diese Frage hatte ein Teilnehmer im letzten Workshop. Die Antwort ist leichter, als Sie denken und sie wird Sie vielleicht überraschen: Durch klare, emotionale Botschaften im Mittelteil.

Der große Vorteil für Sie ist, dass Ihre Botschaft nicht nur klarer und verständlicher für Sie ist. Sie können auch flexibler reagieren, wenn Sie plötzlich weniger Zeit zur Verfügung haben und platzieren trotzdem Ihre wichtigsten Botschaften.

Dazu beschäftigen wir uns mit drei Dingen:

  1. Ihren Kunden
  2. Ihrer Kernbotschaft und
  3. Den wichtigsten Botschaften, die sie platzieren möchten.
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Schritt Nummer 1: Wer sitzt da vor Ihnen?

Das Zitat von Kenneth W. Heamer bringt es für mich perfekt auf den Punkt. Er sagte einmal:

Designing a presentation without an audience in mind is like writing a love letter and addressing it “to whom it may concern.”

Wenn Sie also in kurzer Zeit auf den Punkt kommen und überzeugen wollen, ist es hilfreich Ihr Gegenüber zu kennen.

Folgende Fragen haben meinen Kunden sehr dabei geholfen:

  1. Wer genau sitzt da vor Ihnen?
    Beschreiben Sie die aktuelle Situation. Wie sieht ein typischer Tag im Leben Ihrer Kunden aus?
  2. Warum sollte Ihnen jemand zuhören?
    Was genau ist der Mehrwert? Was gewinnen Ihre Kunden aus Ihrer Präsentation?
  3. Was hält sie nachts wach?
    Jeder von uns hat etwas, was nervt. Was sind die Schmerzpunkte? Zeigen Sie, dass Sie Ihre Kunden verstehen.
  4. Was ist Ihre Lösung?
    Wie machen Sie das Leben Ihrer Kunden leichter?
  5. Was sollen Ihre Kunden hinterher tun?
    Was ist Ihr Call to Action? Stellen Sie sicher, dass Sie einen klaren Impuls haben.
  6. Mit welchen Widerständen können Sie rechnen?
    Was sind Fragen oder mögliche Widerstände? Weswegen könnte Jemand Ihre Idee nicht adaptieren?

Wenn Sie diese Punkte für sich klar haben, fallen einige Inhalte weg und andere werden wichtiger.

Ich schätze, Sie bewegen sich im Business-Umfeld und möchten Kunden Ihre Dienstleistungen oder Produkte präsentieren. Aktuell hauptsächlich digital. Vielleicht fühlen Sie sich vor der Kamera noch ein bisschen unsicher und Sie möchten souverän und dynamisch rüberkommen. Sie wünschen sich mehr Sicherheit und möchten positiv in Erinnerung bleiben.

Schritt Nummer 2: Was ist Ihre Kernbotschaft?

Haben Sie schon mal eine Präsentation gesehen und sich hinterher gefragt: „Worum ging es hier überhaupt?“ Dann fehlte dem Redner oder der Rednerin wahrscheinlich eine klare Kernbotschaft. Die Kernbotschaft ist der eine Gedanke, den Sie unbedingt vermitteln wollen. Er ist das, was Ihr Publikum dazu veranlasst einen neuen Kurs einzuschlagen. Es ist der Filter für Sie, der Ihre Botschaft für Sie klärt – und damit auch für Ihre Kunden.

Eine klare Kernaussage besteht für mich immer aus zwei Komponenten:

  1. Ihrer persönlichen Meinung.
    Ich möchte Ihre persönliche Meinung zu dem Thema hören und nicht sowas allgemeines wie Q3 Finanzbericht oder Digitalisierung.
  2. Worum geht es, bzw. was steht auf dem Spiel?
    Erklären Sie immer, was Ihre Kunden durch Ihre Idee gewinnen. Das hilft zu verstehen, weshalb sie Ihren Gedanken folgen sollen, anstatt am weiter Status Quo festzuhalten.

Auf die Frage: „Worum geht es in Ihrer Präsentation?“ antworten viele so etwas wie Software-Updates. Aber das ist keine klare Kernaussage. Das ist bestenfalls ein Thema. Ich habe keine Ahnung, wie Ihre persönliche Meinung dazu ist und ich weiß nicht, was auf dem Spiel steht.

Was also ist die Kernbotschaft Ihrer nächsten Präsentation? Was ist Ihre Meinung? Welchen Gedanken möchten Sie vermitteln?Was passiert, wenn ich die Botschaft ablehne? Was passiert, wenn ich der Idee folge? Packen Sie beides zusammen und – et voila: Ihre Kernbotschaft.

Sie wissen jetzt also, wer vor Ihnen sitzt und was Ihre Botschaft sein soll. Dann können wir jetz im nächsten Schritt Ideen sammeln und Inhalte generieren.

Kleiner Tipp: Lassen Sie den Rechner noch geschlossen. Fangen Sie nicht an die Startfolie zu schreiben, sondern nehmen Sie sich ein paar Post-It´s oder Karteikarten und machen das Ganze analog. Je mehr Zettel und Ideen vor Ihnen liegen, umso besser. Dann können Sie im ersten Schritt die Kernaussage nehmen und jede dieser Ideen filtern.

Bevor ich Ihnen gleich den magischen Trick verrate, mit dem Sie auch in kurzer Zeit auf den Punkt kommen und immer einen roten Faden für sich haben, haben wir noch eine Kleinigkeit zu erledigen. Schauen Sie sich die Zettel einmal an und bilden Sie Themengruppen. Welche Schlagworte, welche Ideen können Sie zu einem Oberthema zusammenfassen? Gruppieren Sie drei bis maximal fünf Cluster zusammen.

Die drei Themen für dieses Video könnten sein:

  • Kunde
  • Kernaussage
  • Themenblöcke

Welche sind es bei Ihnen und was könnte das eine Schlagwort sein, welches oben drübersteht? Die Magie besteht darin, von Thema zur Botschaft zu kommen.

Schritt Nummer 3: Bilden Sie Kernaussagen für die jeweiligen Themen

Themen sind neutral, Botschaften sind immer emotional besetzt. Verkaufskennzahlen oder Kernbotschaft klingt nicht sexy und reißt auch keinen vom Hocker. Anders ist es, wenn Sie Botschaften formulieren:

„Wenn wir uns digital nicht besser aufstellen, bleiben unsere Verkaufszahlen rückläufig.“  oder „Erst wenn Ihre Botschaft für Sie klar ist, kann auch Ihr Kunde sie verstehen.“

Erkennen Sie den Unterschied in der Wirkung? Dann fragen Sie sich: Was würden Ihre Cluster über sich selber sagen? Was ist die Kernaussage für jeden einzelnen Themenblock?

3 Vorteile, wenn Sie Ihre Themen in emotionale Botschaften umwandeln:

  1. Ihre Botschaft ist geschärft und klar – für Sie und damit auch für Ihre Kunden.
  2. Sie haben einen roten Faden, der Ihnen sicher durch Ihre Präsentation hilft.
  3. Sie sind zeitlich flexibel, falls Ihnen plötzlich weniger Zeit zur Verfügung steht. Im Zweifel präsentieren Sie nur Ihre Kernbotschaften und haben auch in kurzer Zeit alles wichtige gesagt.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg im nächsten Online-Meeting. Wenn dieser Beitrag hilfreich für Sie war, hinterlassen Sie mir gern einen Kommentar. Wenn Sie sich Unterstützung für Ihre nächste Präsentation wünschen, buchen Sie jetzt Ihren kostenlosen 15-Minuten Kennenlerncall. Ich freue mich auf unser Gespräch.

Herzlichst Michael Geerdts.

 

Nach oben