Storytelling: 4 Storyarten für gute Geschichten

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Dies ist der dritte Teil der Storytelling-Serie. Sie erfahren in dieser Reihe, wie Sie Stories nutzen können, damit Ihre Ideen gehört werden und Sie länger im Gedächtnis bleiben.

Im letzten Artikel haben Sie erfahren, wie Sie gute Geschichten finden. Wenn Sie Stories für Ihre Präsentationen, Kundengesprächen oder Ihr Marketing nutzen möchten, ist es hilfreich, eine große Auswahl verschiedener Geschichten zu haben.

Kunden und Kollegen sagen mir oft, sie möchten ihre Zuhörer mit auf eine emotionale Achterbahn nehmen. Gut und schön. Nur, wie machen Sie das? Am besten, in dem Sie eine große Auswahl verschiedener Geschichten haben.

Vier Storyarten, mit denen ich hauptsächlich arbeite:

 

Stories mit AHA-Momenten

Diese Geschichten beschreiben einen Moment, in dem Sie etwas Wichtiges für sich erkannt oder gelernt haben. Das kann ein ganz alltägliches Erlebnis sein. Nehmen Sie die Story aus meiner Bäckerei um die Ecke zum Thema Präsenz.
Sie sind wahrscheinlich auch mehrfach in der Woche in einer Bäckerei oder einem Coffee-Shop. Und Sie haben sich bestimmt auch schon einmal dabei ertappt, während eines Gespräches auf Ihr Telefon geschaut zu haben. Alles nicht dramatisch und doch können Sie daraus mit etwas Arbeit und Struktur einen AHA-Moment für Ihr Publikum kreieren.

Stories über andere

Das können historische Figuren, Politiker, Schauspieler oder auch Menschen aus Ihrer Schulzeit sein. Erzählen Sie von jemandem, der Sie inspiriert hat. Wenn ich zu Führungskräften spreche, die große Ziele und Visionen entwickeln wollen, erzähle ich zum Beispiel von Elon Musk. Er verfolgt mit Tesla Motors, Space X und dem Hyperloop gleich drei sehr ambitionierte Ziele und Visionen.

Erzählen Sie über jemanden, der Sie inspiriert hat. Hier sind Biografien und Hörbücher eine tolle Quelle. Viele erfolgreiche Filme sind Stories über andere oder basieren auf wahren Events: Selma, 13 Days, Ali und eat, pray, love zum Beispiel.

Mischen Sie selbsterlebte Geschichten mit Stories über andere, um nicht ständig von sich zu erzählen und die Spannungsbögen interessant zu halten.

 

Stories über Ihre Herkunft

Bei Ihrer Herkunfts- oder Markenstory erzählen Sie, weshalb Sie Ihr Unternehmen gegründet haben. Ich bin fest davon überzeugt, es gibt einen Grund, weshalb Sie tun, was Sie tun. Und vor allem, welche Hindernisse Sie dabei überwunden haben. Hier geht es um das WARUM und WIE? Diese Storyart verrät viel über Ihre Motivation sowie Ihre Werte. Folgende Fragen können Ihnen dabei helfen:

  • Was genau hat dazu geführt, dass Sie heute dort sind, wo Sie sind?
  • Welche Hindernisse haben Sie dazu überwunden?
  • Welche Lernerfahrungen haben Sie auf dem Weg gemacht?

Eine besonders schöne Herkunftsstory finden auf der Seite von INNOCENT.

 

Stories über Kunden

erklären, welche Vorteile eine Zusammenarbeit mit Ihnen bringt. Sie können diese Art von Geschichten auch als Elevatorpitch nutzen. Stellen Sie sich vor, jemand fragt Sie: „Was machen Sie beruflich?“ Dann erzählen Sie von einem Kunden, mit dem Sie erfolgreich zusammengearbeitet haben. Wer ist der Held der Story? Richtig, Ihr Kunde! Sie brauchen Ihr Gegenüber nicht von sich und Ihrer Dienstleistung zu überzeugen. Lassen Sie Ihren Kunden bzw. die Story die Arbeit machen. Eine meiner Kundenstories finden Sie hier.

Kundestories sind besonders glaubwürdig und machen Sie und Ihr Unternehmen sympathisch.

Jetzt sind Sie dran

Sie haben in diesem Artikel vier verschiedene Storyarten für Ihre Präsentationen, Kundengespräche und Marketing kennengelernt. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und finden Sie für alle vier Typen jeweils ein Beispiel. Wie daraus eine mitreissende Geschichte wird, erfahren Sie im vierten Artikel dieser Serie.

Schreiben Sie mir gern Ihre Erfahrungen oder hinterlassen Sie einen Kommentar. Ich freue mich auf Ihre Meinung. Vielen Dank, dass Sie zu meinen Leser gehören.

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