Was ist Ihr Versprechen an Ihre Kunden?

Brand Storytelling: Weshalb Sie Ihren USP vergessen können und wie Sie mit Ihrem Versprechen wirkungsvoller kommunizieren, erfahren Sie in diesem Artikel.

„Schau mal, das sieht ganz interessant aus: Bootstour mit zwei Schnorchelgängen in einer traumhaften Bucht. Und eine leckere Paella ist auch noch inklusive.“ Wir stehen vor einer Tauchschule in Port de Soller. Das Angebot liest sich verlockend, aber wir zögern noch.

„Hi, ich bin Dany. Ihr interessiert Euch für´s schnorcheln?“ höre ich eine Stimme neben mir sagen. Ich drehe mich um und schaue in ein freundliches Gesicht. „Wir haben Lust auf ein bisschen Wasser und überlegen, ob das das Richtige für uns ist.“

„Morgen fahren wir nach Sa Calobra. Seid Ihr dort schon mal gewesen? Eine traumhaft schöne Gegend und es gibt im Wasser immer etwas zu sehen. Die Aussicht beim Mittagessen ist atemberaubend.“

Sind Sie schon mal getaucht? Ich nicht, aber ich hatte Lust es auszuprobieren. „Okay, was interessiert Euch denn am meisten?“ wollte Danys wissen. Und schon sind wir mitten im Gespräch.

Auf das Bauchgefühl hören

Für mich klang der „Open-Water-Diver“ Kurs am spannendsten. Stellen Sie sich das wie die Eintrittskarte zur Unterwasserwelt vor. Leider reichte die Zeit vor Ort dafür nicht mehr.

Zum Schluß schauten wir uns noch das Equipment an und irgendwie hatte ich den Eindruck: „Hier stimmt alles.“

„Schau Michael, natürlich kannst Du hier auch tauchen lernen. Komm´ doch morgen zum Schnorcheln mit. Wenn es Dir gefällt, machen wir danach einen Schnuppergang. Ich zeige Dir, wie Du das Equipment richtig nutzt und wir gehen runter bis auf 12 Meter.

Dann kannst Du immer noch auf den Scuba Diver erweitern, machst noch einen Tauchgang und die theoretische Prüfung.“

Versprechen vs. Zahlen, Daten, Fakten

Das klang alles sehr gut. Und dann kam es:

„Ganz egal, wofür Du Dich entscheidest, ich versprechen Dir ein einmaliges Taucherlebnis,
dass Du nie vergessen wirst.“

Wow. Kein „hier sind unsere Zertifikate“. Kein „unsere Tauchschule ist besser, weil…“ Einfach ein simples, ehrliches Versprechen. Das hat mich überzeugt. Sie auch?

Vielleicht ist es einfacher, auf Zahlen, Daten und Fakten zurückzugreifen, wenn Sie sich vom Wettbewerb differenzieren möchten. Wirkungsvoller wird Ihre Botschaft allerdings, wenn Sie beginnen, Ihr Versprechen an ihre Kunden zu formulieren. Unterscheiden Sie mich mit einer besseren Story.

Was ist Ihr Versprechen an IHRE Kunden?

Wie wäre es, die Hochglanzbroschüren einmal beiseite zu lassen, um sich über Ihr Versprechen Gedanken zu machen? Gern unterstütze ich Sie dabei, Ihre wirkungsvolle Botschaft zu entwickeln.

Schreiben Sie mir, wie Ihnen dieser Artikel gefallen hat oder hinterlassen Sie einen Kommentar. Ich freue mich auf Ihre Meinung.

P.S.: Der Schnorcheltrip war klasse. Die Tauchgänge auch. Dany und seine Kollegen haben nicht nur ihr Versprechen gehalten, sondern mehr als übererfüllt. Im September geht es weiter. Open water Diver.

2 Antworten

  1. Hallo Michael,

    wieder mal eine schöne, anschauliche Story.
    Du Meister des Storytelling, Du! 🙂

    Ist schon erstaunlich, daß ich bei der Flut an Mails Deine doch immer wieder mal bis zum Ende lese und mich daran erfreue.

    Deine Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten.
    Dein genannter Anbieter von Tauchkursen bietet Dir ein „Erlebnis“.

    Als Anbieter von BI Lösungen machen wir gaaaanz viel im Hintergrund, um dann oft nur einen „dürren“ Bericht oder eine Visualisierung zu liefern.

    Hmmm, wahrscheinlich muss Dein Anbieter auch viel im Hintergrund „beherrschen“, um „vorne“ ein „einfaches“, „sinnliches“ Erlebnis liefern zu können.

    Grrr, wollte gerade eine Richtung argumentieren und merke, daß es nicht aufgeht.

    Mein Versprechen:

    Wir beherrschen die Komplexität (der IT) für Sie und ermöglichen Ihnen die leichte und einfache Bedienung von ansprechenden Berichten und Auswertungen.

    Wow, der Satz gefällt mir schon richtig gut!

    Danke Michael für die Gelegenheit auf diesen Gedanken zu kommen.

    herzliche Grüße

    Michael

    1. Servus und guten Morgen Michael,
      vielen Dank für die Blumen. Du weißt, der Meister wird immer auch Schüler bleiben. Freut mich, wenn der Artikel Dir gefallen hat und Du an Deinem Versprechen arbeitest. Dir weiterhin viel Freude dabei und beste Grüße.
      Herzlichst Michael.

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